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BATTLETECH

Übernimm das Kommando über deine eigene Söldnertruppe von `Mechs und den MechWarriors, die sie steuern, und kämpfe darum, über Wasser zu bleiben, während du in einen brutalen interstellaren Bürgerkrieg hineingezogen wirst.

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3. Mai 2018 – Harald FränkelGP Buchstabenschubser

Battletech im Test – so wertet die deutsche Presse

VON HARALD FRÄNKEL

Nach dem Release vergangene Woche sammelt das Rundentaktik-Spiel Battletech gute und sehr gute Wertungen: Beim Test der PC Games gibt's für das „Juwel unter den Strategiespielen“ 87 von 100 Punkte. Gameswelt verleiht im Review sogar einen Award.

Es hat gedauert, bis die ersten Tests zu Battletech online gegangen sind - möglicherweise auch wegen des Umfangs, denn der soll allein im Singleplayermodus bei 40 bis 50 Stunden (Allmechtiger!) liegen. Spieler reisen im Rahmen der Kampagne in eine düstere Zukunft: Hier führt die Welt ihre Kriege mit Mechs, wobei in den roboterartigen Stahlkolossen menschliche Piloten sitzen. Im Grunde handelt es sich bei den bis zu zwölf Meter großen und 100 Tonnen schweren Kampfmaschinen um Panzer auf Beinen.

Ein Spiel mit Tradition

Battletech war im Jahr 1984 eines der ersten Tabletops. Das sind im Grunde strategische Würfelspiele, die ohne herkömmliches Spielbrett auskommen. Stattdessen rücken Miniaturfiguren und in der Regel selbst gebaute Geländestücke in den Vordergrund. Die stehen beispielsweise für Hügel, Wälder oder auch Gebäude. Die digitale Umsetzung simuliert nun das hochkomplexe, rundenbasierte Regelwerk und baut im Einzelspielermodus eine Hintergrundgeschichte drumherum.

Interessantes Duell: Der Mech auf dem Felsvorsprung hat Vorteile durch die erhöhte Position, sein Kontrahent beim Hitzemanagement, weil das Wasser kühlt.

Für PC Games ist Battletech nicht weniger als „ein Juwel unter den Strategiespielen“. Folgerichtig gibt es sehr gute 87 von 100 Punkte. „Die Geschichte ist nicht nur nachvollziehbar und mit jeder Menge Überraschungen versehen, sie wird durch das enorm tiefe, strategische Gameplay bestens unterfüttert. Das Zusammenspiel der vielen verschiedenen Mechaniker (Mech-Klasse, Waffenkonfiguration, Gelände, Klima, Stabilität, Überhitzung, Position) sorgt für ein Füllhorn an taktischen Möglichkeiten. Das Management ist zudem komplex genug, um uns glaubhaft zu vermitteln, dass wir wirklich Kommandant einer kompletten Mechwarrior-Kompanie sind“, jubelt Benjamin Danneberg.

Feldherr und Finanzjongleur

Battletech, entwickelt von der in Seattle ansässigen Spielefirma Harebrained Schemes, wirkt auf den ersten Blick wie ein Echtzeit-Strategiespiel - unter anderem, weil es keine Sechseckraster gibt. Der Spieler steuert bis zu vier Mechs. Die bestückt er vorher selbst mit Waffensystemen, aber auch anderen Bauteilen: Düsen etwa, die Sprungangriffe ermöglichen. Der PC-Feldherr betreut ferner die Piloten, Mechwarrior genannt, weil sich diese wie in einem Rollenspiel weiterentwickeln. In welche Richtung, bestimmt ein vierteiliger Fertigkeitenbaum. Auch das Finanzmanagement der Truppe gehört zum Geschäft.

Gameswelt zückt angesichts der spannenden Hintergrundgeschichte von Battletech einen Award für die Handlung und kommt im Fazit zu folgendem Schluss: „Extrem hart, extrem anspruchsvoll, extrem gut“. Denis Brown erläutert, dass er trotz des hohen Schwierigkeitsgrades nie die Flinte ins Korn werfen wollte. Zum einen war die packend erzählte Story dafür verantwortlich. Zum anderen sei der größte Motivationsfaktor, dass man „dem Schweinehund von KI so richtig den Allerwertesten aufreißen möchte“. Eine Zahlenbewertung gibt es bei Gameswelt nicht.

Ganz wichtig für die Übersicht: Die Battletech-Kamera lässt sich scrollen, zoomen und drehen.

Auch Eurogamer arbeitet ohne Benotung. Benjamin Jakobs schreibt in seiner Rezension: „Stellt euch folgende Frage: Sucht ihr ein aktuelles Strategiespiel im Battletech-Universum? [...] Dann macht ihr hier nichts falsch. Kauft euch dieses Spiel und seid glücklich damit. Es setzt die Vorlage gekonnt um, die Kämpfe machen Spaß und erfordern ein gewisses Maß an Taktik und Überlegung.“ Damit verdient sich Battletech bei Eurogamer ein „Empfehlenswert“.

Vorsicht, Hitzewallungen!

Wer mit der Kampagne von Battletech durch ist, freut sich über den Skirmish-Modus und seine zwölf Karten. Hier kommen bei schnellen Arena-Scharmützeln sowohl Solisten als auch Multiplayer-Fans auf ihre Kosten. Taktiker frohlocken wegen des Tiefgangs: Das Military-Science-Fiction-Spiel simuliert jedes Bein, jeden Arm, den Torso und den Kopf der Mechs separat, sodass etwaiger Schaden realitätsnah abgebildet wird. Wer das Gelände richtig „liest“, entsprechend nutzt und Sichtlinien beachtet, verschafft sich Vorteile - von einem Hügel aus trifft man besser, Bäume sorgen für einen Deckungsbonus und Gewässer kühlen den Mech ab. Wenn die Dinger zu wild herumballern, leiden sie nämlich wie Frauen in der Menopause ganz schnell mal an Hitzewallungen.

Ein ganz besonderes Spielgefühl

Im Fazit der Gamestar heißt es, dass sich Battletech bei den Kämpfen deutlich anders spiele als etwa in XCOM ein menschliches Spezialkommando auf Alienjagd. Die ungewohnten Größenverhältnisse, die Trägheit der Mechs und ihre starke Bewaffnung würden das Original-Spielgefühl der Tabletop-Vorlage gut einfangen. „Die Stärke der Rüstung, der Winkel und die Entfernung zum Ziel, die Hitzeentwicklung oder das gezielte Abtrennen bestimmter Mech-Teile: Das sind nur ein paar Beispiele für Faktoren, die sich auf dem Schlachtfeld von Battletech kriegsentscheidend auswirken“, betont Manuel Fritsch. Die Wertung: 82 von 100 Punkte.

Excel in wunderschön: Mithilfe dieses Menüs konfiguriert der Spieler seine Mechs. Außerdem sind immer wieder Reparaturen nötig.

Jörg Luibl von 4Players schließt seinen Test mit folgenden Worten ab: „Battletech ist eine gute, überraschend epische Umsetzung der Tabletop-Vorlage. Es macht Spaß, die Stahlkolosse in die rundenbasierten Gefechte zu schicken, zumal das Gelände sowie die Positionierung eine wichtige Rolle spielen.“ Kenner der Romane würden sich freuen, dass es nicht nur erzählerische Déjà-vus gebe, sondern dass die Crew über viele Dialoge lebendig werde und der Anspruch im Gelände die Gnadenlosigkeit der düsteren Science-Fiction unterstreiche. Am Ende stehen 78 von 100 Punkte zu Buche.

Die ersten deutschen Tests auf einen Blick

PC Games: 87/100 (Test lesen

Gameswelt: „Extrem gut!“ und Story-Award (Test lesen)

Eurogamer: „Empfehlenswert“ (Test lesen)

Gamestar: 82/100 (Test lesen)

4Players: 78/100 (Test lesen)

Source: https://www.youtube.com/watch?v=0qOXWX0LelQ&t=24s

Score: 1
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