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DARK SOULS III

Dark Souls sprengt weiterhin Grenzen mit dem neuesten ehrgeizigen Kapitel der von der Kritik gefeierten, genreprägenden Spielereihe.

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5. April 2016 – Harald FränkelGP Buchstabenschubser

Gamesplanet Review-Übersicht - Heute: Dark Souls 3

VON HARALD FRÄNKEL

Kommenden Dienstag, 12. April, ist der Release von Dark Souls 3. Die Fachpresse feiert das RPG schon jetzt: Gameswelt vergibt 9.5 von 10 Punkten sowie zwei Sonderauszeichnungen. Gamestar haut ebenfalls Awards raus. International liegt der Wertungsschnitt aktuell bei 90/100.

„Das biestige Action-Rollenspiel fährt die dicksten Geschütze auf, die es finden kann“, urteilt die Online-Seite Gameswelt in ihrem Review. Noch nie sei Sterben so prachtvoll und unterhaltsam inszeniert worden. Die Redaktion vergibt deshalb nicht nur die eingangs erwähnte Top-Wertung, sondern außerdem Awards für das Design und die Handlung. DS 3 fühle sich erneut wuchtig an und sei vom Schwierigkeitsgrad her deutlich fordernder als Bloodborne, ungefähr auf dem Niveau des ersten Teils. Es zeige sich nicht nur atmosphärisch stimmig: „Auch das Gameplay ist so rund wie nie zuvor. Die Kämpfe sind taktisch anspruchsvoll und gehen butterweich von der Hand.“

Die Action-Rollenspiele der Dark Souls-Reihe, entwickelt von From Software, bedienen seit 2011 (beziehungsweise 2009 mit dem indirekten Vorgänger Demon's Souls) eine spezielle, hartgesottene, frustresistente Klientel. Diese zieht ihre Motivation vor allem aus einem besonders herausfordernden Schwierigkeitsgrad, stirbt 10000 Tode und feiert dafür umso ausgelassener eine Adrenalin-Party, sobald Monster-Gegner XY endlich besiegt ist. Anders formuliert: Bei-Cap und Capper-Heuler, Quicksave-Nutzer, Youtube-Walkthrough-Gucker und andere Memmen machen auch um DS 3 den größtmöglichen Bogen - am besten via Bielefeld, am Pluto vorbei und sicherheitshalber noch um den Andromedanebel herum. Dennoch sind die Dark Souls-Spiele gleichzeitig auch so gut, dass sie die höchsten Weihen der Spieleindustrie erhielten, Nachahmer wie Lords of the Fallen etwa.

In anderen Rollenspielen sind solche Gegner oft nur Kanonenfutter. Bei Dark Souls 3 geraten sie gern mal zur Herausforderung.

Dark Souls-Fans genießen das ausgefeilte Kampfsystem, das Fehler gnadenlos bestraft und fleißiges Üben sowie taktisches Vorgehen unendlich belohnt. Dazu gesellt sich die düster-dystopische Fantasywelt, die sich dank ihrer Morbidität wohltuend anders anfühlt als manch anderer klischeebehafteter Genrevertreter. Im Mittelpunkt dieses Sterbehilfe-Simulators steht ein verletzbarer Held, ein Kuchenkrümel in den Weiten des Kosmos', statt des scheinbar mit Haarspray und Wasserstoffperoxid glattgeföhnten, strahlenden 08/15-Elfenkriegers in Drachenrüstung. Natürlich, ein bisschen masochistisch muss schon sein, wer sich diesem Abenteuer stellt!

DS 3 sieht fantastisch aus, die Kämpfe sind gewohnt herausfordernd, temporeich und dynamisch“, urteilt Computer Bild Spiele im Test. Daraus resultiert eine sehr seltene Bewertung mit 1 vor dem Komma, ein Schulnotenschnitt von 1,28 nämlich. Das gesamte Spieldesign sei einfach nur großartig, was für die spektakulär-schaurigen Gebiete ebenso gelte wie für die schrecklich-schönen Gegner. „Die Atmosphäre ist perfekt, die Levelarchitektur gelungen, hier stimmt alles. Dark Souls 3 ist ein düsteres, meisterhaft inszeniertes Fantasy-Spektakel, das seinesgleichen sucht.“

„Ausgezeichnete Seelenjagd“

Die Kollegen von 4Players bescheren Dark Souls III 90 von 100 Punkten, was einem „Ausgezeichnet“ entspricht. Sechs Jahre nach Demon's Souls schließe sich der Kreis mit einer ausgezeichneten Seelenjagd: Dark Souls 3 sei ein hochspannendes, unheimlich ansehnliches Abenteuer. „Auch dieser Serienteil bleibt die sarkastische Grinsekatze, die mal entspannt schnurrt und lockt, bevor sie plötzlich hysterisch faucht und mit einer Tatze tödlich zuschlägt. Die Welt sieht nicht nur fantastisch aus, ihr Aufbau und die Verknüpfungen sowie Abkürzungen erinnern angenehm an Teil 1. Hinzu kommen frische Impulse: Aus künstlerischer Sicht lässt hier und da der apokalyptische Horror eines Bloodborne grüßen, die erzählerischen Leitmotive Asche, Glut und Feuer sorgen aber für eigenständigen Charakter.“

PC Games bewertet DS 3 mit 89 von 100 Punkten. „Durchdachte Levelstrukturen, toll in Szene gesetzte Bosskämpfe, ein vielschichtiges Kampfsystem und das fantastische Artdesign sind mehr als genug, um Fans der Serie und solche, die es noch werden wollen, zufriedenzustellen“, urteilt einer der Tester. Die Redaktion stellt allerdings auch eine gewisse Stagnation fest, auf hohem Niveau: Damit müssten die Entwickler von From Software leben, nachdem sie mit Demon’s Souls, Dark Souls und Bloodborne herausragende Spiele geschaffen hätten. Gleichzeitig sei nicht zu leugnen, dass auch Dark Souls 3 ikonische, eigenständige Momente zu bieten habe, die einem nach Abschluss des Abenteuers im Gedächtnis bleiben.

Die Kämpfe gegen Levelbosse sind hart, aber episch. Oft muss der Spieler erst mal die Angriffsmuster studieren, ehe er eine Chance hat.

Im Gamestar-Review holt das Spiel 85 von 100 Punkten und zwei Awards. Einen gibt's für den außergewöhnlichen Umfang. Der andere ist eine Gold-Auszeichnung, eine Empfehlung der Redaktion. Der Rezensent schreibt: „Ich liebe das Gefühl eines besiegten Dark Souls-Bosses. Dieser Triumph, wenn man in seinem stillen Kämmerlein laut aufschreit, die Faust ballt und sich für den König unter den Spielern hält. Dieses intensive Erlebnis liefert mir DS 3 seltener als zuvor - und das findet der Hardcore-Achiever in mir richtig schade.“ Dennoch punkte der Titel auf hohem Niveau: „Die schaurige Welt von Lothric nimmt mich mit ihrer beklemmenden Atmosphäre gefangen, das Kampfsystem weckt den Perfektionisten.“

„Welt voller Rätsel“

Bei GamersGlobal schneidet das Spiel mit 8.5 von 10 Punkten ebenfalls sehr gut ab. Lob gibt's für das tolle Artdesign, den atmosphärischen Sound, das anspruchsvolle Kampfsystem, die gut erdachten Levels, die vielfältigen Gegner und die Welt voller Rätsel. Allerdings weist die Redaktion auch deutlich auf Schwächen hin: die „strunzdumme KI“, Bugs der Marken „durch die Wand schlag“ oder „irgendwo runterfall“ und eine sensationell schlechte Informationspolitik dem Spieler gegenüber. Wenn sich dann die Faktoren "Komplexe Spielmechanik", "Gewollte Schwierigkeit" und Unachtsamkeit (oder auch schlicht Pech) verbinden, werde es nicht nur knifflig, sondern frustig. „Wiederholung ist das A und O von DS 3. Im Prinzip dressiert ihr euch solange selbst, bis ihr Abschnitt X, Gegnertyp Y oder Boss Z durch Abspulen des Auswendiggelernten meistert.“

Von Eurogamer gibt's wie gewohnt keine Bewertung in Zahlen. Dark Souls 3 verdient sich aber das Prädikat „Empfehlenswert“. Das Fazit hier: „Das Spiel ist zu nah an Dark Souls und wollte zu viel von Bloodborne. Das Ergebnis passt nicht ganz zusammen. Aber die Bosse sind Legenden!“ Die Redaktion von Gamona zückt 8 von 10 Punkten und bezeichnet DS 3 als astreines Spiel. Als Souls, im Kontext seiner Reihe, sei es jedoch eine Enttäuschung und aller Wahrscheinlichkeit nach der Schwanengesang der melancholischen Seelenjagd.

Die Rezensionen von Spieletipps und Giga Games waren bei Redaktionsschluss noch nicht online.

Score: 2
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