Ubisoft geht gegen AFK-Farmer in For Honor vor: 1.500 Spieler gebannt

Nicht nur Blizzard geht zum Wohle der Spieler-Community aktiv gegen unsauberes Verhalten vor. Auch Ubisoft hat jetzt mal die Bannkeule geschwungen und zahlreiche Gamer gebannt oder zumindest verwarnt.

Beim AFK-Farming in For Honor solltet ihr euch besser nicht erwischen lassen. Erst vergangene Woche hatte Ubisoft angekündigt, Maßnahmen zu ergreifen und nach Kräften das Schummeln zu unterbinden. Die erste Bannwelle ist jetzt über einige Gamer hingerollt und hat 1.500 Spieler mitgerissen - in den finsteren Abgrund der 3-Tage-Sperre. 4.000 weitere Spieler der Schlachtensimulation sind zumindest beim gelegentlichen AFK-Farming erwischt und in einem ersten Schritt verwarnt worden. Recht so, denn das passive Farmen von Errungenschaften verhagelt anderen Spielern in For Honor den Spielspaß.

AFK-Farming? Was ist denn das?

Beim AFK-Farming wird dem Spiel vorgegaukelt, man selbst wäre aktiv auf den Schlachtfeldern von For Honor unterwegs. So kassiert man Punkte, Belohnungen und andere Annehmlichkeiten, auch wenn eigentlich nur die anderen Mitspieler dafür gekämpft haben. Mit einem simplen Trick lässt sich das AFK-Farming bewerkstelligen: Gummiband um die Analog-Sticks eines Controllers wickeln - fertig! Die Spielfigur bleibt irgendwie in Bewegung und das System erkennt den eigentlichen AFK-Status gar nicht erst. Fortgeschrittene ArschlöcherFarmer nutzen mitunter Third-Party-Apps für ihren Quatsch.

Mittlerweile hat Ubisoft die Erkennung verbessern können und entsprechend reagiert. Betroffene Spieler erhalten vom Publisher eine E-Mail mit einer genauen Schilderung der Gründe für die Sperre. Erst kürzlich musste Ubisoft nach reger Kritik aus der Community auf Exploits reagieren und 400 Spieler bannen. Die neuen Maßnahmen machen das Leben von AFK-Farmern sicherlich schwerer. Näheres zum AFK-Farming und zu den Verhaltensregeln findet ihr auf der offiziellen Seite zum Spiel.