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Mass Effect: Andromeda Origin (Direct)

Mass Effect: Andromeda

Mass Effect: Andromeda entführt dich in die Andromeda-Galaxie fernab der Milchstraße. Dort kämpfst du in einer feindseligen Welt, in der WIR die Außerirdischen sind, um eine neue Heimat.

Windows PC  RPG (Rollenspiel)
  Nicht verfügbar
21. März 2017 – Harald FränkelGP Buchstabenschubser

Gamesplanet Review-Übersicht - Heute: Mass Effect: Andromeda

VON HARALD FRÄNKEL

Am Donnerstag, 23. März, ist Release für das Action-Rollenspiel Mass Effect: Andromeda. In unserer Review-Übersicht erfahrt ihr unter anderem, warum Gamestar dem RPG im Test 85 von 100 Punkten gibt und ihm gleich zwei Awards hinterherwirft.

Mit Mass Effect: Andromeda bricht die beliebte Science-Fiction-Reihe zu neuen Welten auf, und zwar im Wortsinn: Die Handlung des Action-Rollenspiels ist über 600 Jahre später angesiedelt als die der ursprünglichen Trilogie. Darüber hinaus bietet das RPG andere Schauplätze und Crew-Mitglieder und einen neuen Feind, die außerirdischen Kett. Der/die Spieler/in leitet einen sechsköpfigen Trupp militärisch ausgebilderter Forscher, die in der fernen Andromeda-Galaxie nach einer neuen Heimat für 20.000 ehemalige Bewohner der Michstraße suchen. Wobei er/sie diesmal eine(n) gewisse(n) Scott oder Sara Ryder verkörpert, je nach Chromosomen-Vorliebe.

„Riesiges Science-Fiction-Epos“

Andromeda ist ein durchweg sehr gutes Action-RPG, in dessen Welten ihr euch viele Stunden verlieren könnt“, heißt es im Review der Gamestar. „Trotz seiner überwältigenden Größe und Questzahl hatte ich selten das Gefühl, dass es meine Zeit nicht respektiert und mich mit Füllmaterial bombardiert. Bioware gelingt es hervorragend, die Stimmung des Aufbruchs in eine neue Galaxie einzufangen und in eine unterhaltsame Geschichte voller Rätsel rund um den Überlebenskampf um eine neue Heimat zu verpacken“, kommentiert Rae Grimm.

Mass Effect Andromeda ist ein Rollenspiel, die Shooter-Elemente sind aber auch ein Kern-Feature.

Am Ende sind bei Gamestar 85 von 100 Punkten zu notieren. Außerdem packt das Online-Magazin den Gold-Award als Redaktionsempfehlung sowie eine Auszeichnung für den außergewöhnlichen Umfang dazu. Fazit: „Andromeda ist ein riesiges Science-Fiction-Epos und mutiger Serien-Neuanfang, es entfaltet aber nicht ganz die Magie der Vorgänger.“

„Die Mischung motiviert“

Was erwartet den PC-Besitzer spielerisch? Er reist mit dem Raumschiff Tempest von Planet zu Planet, um die Himmelskörper dann per Fahrzeug zu erkunden. Natürlich bleiben Gefechte nicht aus, wobei die Action aus der Verfolgerperspektive zu sehen ist. In Sachen Rollenspiel warten die obligatorische Charakterentwicklung und erstmals ein Crafting-System: Ryder hat die Fähigkeit, Waffen herzustellen und Namen zu vergeben. Dieter Bohlen könnte also seinen Kroganer-Hammer „Geil“ nennen, während eine Faustfeuerwaffe namens „Susi“ vielleicht unter älteren Spielern lustige Erinnerungen weckt.

Bei Computer Bild Spiele verdient sich Mass Effect: Andromeda eine Bewertung mit Eins vor dem Komma, und zwar die Schulnote 1,95. Fazit: „Die anfangs flachen Charaktere gewinnen zunehmend an Profil. Nebenschauplätze bieten interessante und teils beängstigende Einblicke in die verschiedenen Welten. Die Mischung aus dem Kampf mit den Kett und dem Erforschen von Relikten und Planeten motiviert, und Bioware tappt nicht in die Sammelfalle, sondern setzt auf gezieltes Crafting und auf die Vielfältigkeit des eigenen Helden.“

Gestatten: Heldin Sara Ryder und Nakmor Drack, der Kroganer im Team.

Den etwas zähen Einstieg ins Abenteuer kritisieren mehrere Journalisten. Serienfans, denen bekannt ist, dass Ryder früher nicht Twix hieß, sondern Shepard, müssen sich vielleicht einfach erst an den neuen Commander und das neue Szenario gewöhnen. Wer noch keinen Kontakt zum Mass Effect-Universum hatte, freut sich hingegen, dass er null Vorwissen braucht. Sollte der eine oder die andere trotzdem mal klugscheißen wollen: Der namensgebende Masseneffekt des Spiels beschreibt nicht etwa, was passiert, wenn zwei extrem schwere Körper aufeinanderprallen (zum Beispiel die Erde und Reiner Calmund), sondern ein physikalisches Phänomen, welches überlichtschnelle Reisen und den Bau von Waffen erlaubt, denen nie die Munition ausgeht.

„Gelungenes Szenario“

Weiter mit der Test-Übersicht: Gamersglobal bewertet Mass Effect: Andromeda ebenfalls gut, mit 8 von 10 Punkten nämlich. Rezensẹnt Benjamin Braun betont, dass er trotz einiger Kritikpunkte mit dem Spiel seinen Spaß habe: „Denn das Szenario selbst ist gelungen, ich erschließe gerne als Pathfinder neue Welten. Die Storylastigkeit und die vielen Verkettungen der Nebenmissionen mit der (an sich mauen) Geschichte sind ein Vorzug, der Andromeda sogar besser gelingt als in der vorangegangenen Trilogie.“

Mass Effect: Andromeda ist übrigens als Open-World-Abenteuer angelegt. Ein weiteres interessantes Detail: Man kann Sprachausgabe und Untertitel unabhängig voneinander einstellen. Wer sich also den qualitativ besseren Originalton zu Ohren kommen lassen will, but not so good English can, liest gleichzeitig auf Deutsch mit. Detail Nummer 3: Der Titel verfügt über einen Mehrspieler-Modus. Im Multiplayer kämpfen bis zu vier menschliche Akteure kooperativ gegen computergesteuerte Kontrahenten. Wenn wir ehrlich sind, interessiert das aber natürlich keine Sau, die Singleplayer-Kampagne zählt! Hier sind einmal mehr Romanzen zwischen Held(in) und Crew-Mitgliedern möglich - man ist dann sozusagen im Team intim oder intim im Team. Brüller, oder?

Seine grafischen Stärken hat das neue Mass-Effect-Spiel bei der Darstellung der Planeten.

„Ich liebe die neuen Charaktere und zwar nicht nur die neuen Begleiter, auch der Rest meiner Tempest-Crew ist großartig. Lexi und Suvi sind sowieso die besten. Ich mag die persönlichen Quests der Gefährten und die Geschichte rund um die Geheimnisse der Familie Ryder. Nach anfänglicher Eingewöhnungszeit gefällt mir auch das neue Kampfsystem richtig gut“, lobt Matthias Dammes von PC Games, kritisiert aber gleichzeitig die Story. In der Summe gibt es 78 von 100 Punkten.

Nur einen Zähler weniger, 77 von 100 Punkten, spendiert Spieletipps, während Giga Games das Spiel mit 6 von 10 Punkten fast schon abwatscht. Für Eurogamer ist Mass Effect: Andromeda „Grundsolide, aber ambitionslos“, der Gameswelt-Test führt die „Höhen und Tiefen“ näher aus. Nachzulesen sind ...

... die Reviews HIER:

Gamestar: 85/100 und Gold-Award und Award für außergewöhnlichen Umfang (Test lesen)
Computer Bild Spiele: Schulnote 1,95 (Test lesen)
GamersGlobal: 8/10 (Test lesen)
PC Games: 78/100 (Test lesen)
Spieletipps: 77/100 (Test lesen)
Giga Games: 6/10 (Test lesen)
Eurogamer: „Grundsolide, aber ambitionslos“ (Test lesen)
Gameswelt: „Höhen und Tiefen“ (Test lesen)

Die Tests von 4Players und Gamona waren zu Redaktionsschluss noch nicht online.

Score: 2
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