Valve: VR-Controller Knuckles erfasst alle zehn Finger
Valve enthüllt ein neues Controller-Konzept: Der Virtual-Reality-Controller Knuckles soll die Bewegungen von allen zehn Fingern erfassen können.
Es gibt schon ziemlich gute Eingabegeräte für VR-Anwendungen, bzw. VR-Spiele. Beispielsweise die Touch Controller für die Oculus Rift, die immerhin die Position von Daumen und zwei Fingern registrieren. Wer die einmal in der Hand hatte, möchte sie am liebsten gar nicht mehr weglegen. Überdurchschnittlich komfortabel, präzise und ein deutlicher Mehrwert für VR-Erlebnisse. Valves HTC Vive Controller hingegen liegen etwas klobig in der Hand, wie dicke Zauberstäbe. Valve greift jetzt nach dem technologischen Fortschritt und enthüllt das Konzept für die Knuckles-Controller.
Knuckles ist nicht bloß ein Update der bisherigen Vive Controller, sondern ein komplett neues Konzept. Das Wunderwerk soll die Bewegungen von allen zehn Fingern erfassen können, was das Spektrum an Möglichkeiten in VR-Umgebungen massiv erweitert. Lediglich der Zeigefinger, der den Abzug bedient, und das Trackpad, sowie die Face Buttons, orientieren sich auch bei Knuckles am alten Design. Berührungsempfindliche Sensoren am Griff der Knuckles-Controller erkennen, wo Ring-, Mittel- und der kleine Finger liegen.
Damit sollte sich ein deutlich verbessertes "Greifgefühl" einstellen. Gegenstände in VR-Umgebungen lassen sich auch schon einigermaßen authentisch mit den Touch Controllern für Oculus Rift greifen - wenn wie bei Knuckles aber alle zehn Finger zum Einsatz kommen, ist das Gefühl natürlich weitaus realistischer. Mehr über die Knuckles-Controller verrät Valve in einem Artikel in der Steam Community.
