STAR WARS: Squadrons im Test – so wertet die deutsche Presse
VON HARALD FRÄNKEL
Pünktlich zum heutigen Release von STAR WARS: Squadrons sind die ersten Tests der deutschen Spielemagazine aus dem Hyperraum geplöppt. Die Fachpresse ist sich in ihren Reviews einig: Die Macht war mit den Entwicklern!
Es hat über 25 laaaaaange Jahre gedauert, jetzt können wir endlich wieder die geilsten Star Wars-Schiffe fliegen und im Stil von X-Wing (1993) sowie Tie-Fighter (1994) spannende Weltraumschlachten bestreiten. Der Spieler steuert seine Jäger wie bei den inoffiziellen Vorgängern in der immersiven Cockpit-Perspektive, stürzt sich in rasante Dogfights und nimmt hin und wieder sogar riesige Schlachtschiffe auseinander.
Bei der Singleplayer-Kampagne von STAR WARS: Squadrons vertritt der Wohnzimmer-Pilot abwechselnd das Imperium und die Rebellen. Er erfährt, wie es nach dem Film Die Rückkehr der Jedi-Ritter weitergeht. Die Story kredenzt zunächst zwei Prolog-Missionen und dann 14 Kapitel. Obendrein gibt's zwei Multiplayer-Modi.
TIE-Fighter vs. X-Wing: Squadrons erinnert an die Klassiker aus den Neunzigerjahren.
Gamestar bewertet STAR WARS: Squadrons mit 83 von 100 Punkten. „Alte Hasen fühlen sich hier pudelwohl, Neueinsteiger und Gelegenheitsspieler werden in Tutorials und Einführungsmissionen an die Hand genommen“, lobt Sascha Penzhorn und sagt: „So geht Singleplayer!“ Angesichts der VR-Unterstützung eskaliert der Autor förmlich: „Atemberaubend! Beim Test mit einer Oculus Rift S waren wir überwältigt. Die Cockpits sind wahnsinnig gut modelliert und wirken in VR unbeschreiblich plastisch und auch schön klaustrophobisch.“
„Packende Action im All“
Peter Steinlechner von Golem attestiert STAR WARS: Squadrons „packende Action im All“. Auch er hebt das Gameplay alter Schule hervor: „Schön zu sehen, dass einige Elemente aus den alten Weltraumsimulationen von Lucas Arts wiederzufinden sind. Das gilt vor allem für die gelungene Schiffsbedienung, etwa für das Umschalten der Energie auf Schilde, Antrieb oder Waffen. Hier sind nicht nur schnelle Reflexe gefragt: Stattdessen dürfen wir auch taktische Überlegungen anstellen, ohne dass es überkomplex wird.“
Bei der ersten Rebellen-Mission müssen wir mit einem X-Wing an einem Sternenzerstörer vorbei.
„Was bin ich doch froh, dass die Kampagne von STAR WARS: Squadrons nicht nur die befürchtete halbherzige Dreingabe zum Multiplayer-Part ist“, schreibt Dennis Hilla auf GamersGlobal. Er bescheinigt der Einzelspieler-Kampagne von STAR WARS: Squadrons eine Story, die der Weltraumsaga würdig sei. Als Wertung vergibt er 8.0 von 10 Punkten.
Hilla weiter: „Die Inszenierung ist mehr als gelungen und dürfte bei Fans immer wieder für nostalgische Gefühle sorgen. Doch natürlich gehört zu einem Weltraumspiel noch viel mehr als nur eine liebevolle Umsetzung einer großen Lizenz – und auch hier war die Macht mit EA: Das Flugsystem ist genau richtig, um Genre-Freunde nicht Unterforderung zu verschrecken, taugt aber dank Hilfsfunktionen und verständlicher Tastenbelegung auch für Einsteiger. Langeweile hatte ich in meinen acht Stunden mit der Kampagne jedenfalls keine Sekunde.“
Hier sitzen wir in einem TIE-Fighter und warten auf den Hypersprung.
„Meine Güte, haben sie diese adrenalingetriebenen Raumkämpfe gut hinbekommen“, jubelt indes Benjamin Schmädig von 4Players. Ein abschließendes Urteil fällt er vorerst nicht, weil er den Multiplayer noch ausgiebiger zocken will. Seine bisherige Erkenntnis dazu: „Squadrons funktioniert so gut, weil die Gefechte keine hektischen Ballerbuden sind und man nicht ständig im Kreis herumfliegt, um nur gelegentlich mal einen Treffer zu landen. Stattdessen zählen – unter anderem dank eines cleveren Kommunikationssystems für alle Teammitglieder – das Zusammenspiel der Piloten, der überlegte Einsatz von schnellen Vorstößen und das geschickte Umschiffen von Hindernissen.“
Die ersten deutschen Tests auf einen Blick
Gamestar: 83/100 (Test lesen)
Golem: „Packende Action im All“ (Test lesen)
GamersGlobal: 8.0/10 (Test lesen)
4Players: Noch ohne Wertung (Artikel lesen)