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Tyranny - Standard Edition Steam Key

Tyranny - Standard Edition

Spiele ein Rollenspiel mit bedeutsamen, alles verändernden Entscheidungen, einzigartigen und denkwürdigen Gefährten und einer neuen Sicht auf Ethik und Moral. In Tyranny musst du in einer vom Krieg zerstörten und von einem Despoten geknechteten Welt Recht und Gesetz auslegen.

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11. November 2016 – Harald FränkelGP Buchstabenschubser

Gamesplanet Review-Übersicht - Heute: Tyranny

VON HARALD FRÄNKEL

Fans klassischer Rollenspiele bekommen mit dem Release von Tyranny ein RPG der besonderen Art serviert. Entsprechend positiv fallen die ersten Tests aus. Gamestar etwa vergibt 88 von 100 Punkten und gleich zwei Awards!

Dass die Spieleentwickler von Obsidian Entertainment was können, wissen Kenner nicht erst seit 2014, als Pillars of Eternity erschien, ein Rollenspiel in der Tradition des Klassikers Baldur's Gate. Beim Portfolio der kalifornischen Firma sabbern RPG-Fans sofort aus beiden Mundwinkeln: Die Softwareschmiede schuf bereits Star Wars: Knights of the Old Republic 2, Neverwinter Nights 2, Alpha Protocol, Fallout: New Vegas und South Park: Der Stab der Wahrheit.

Damit der Spieler trotz der Sicht von schräg oben im Kampf nicht den Überblick verliert, gibt es eine Pausefunktion. Er kann seine Befehle also in Ruhe planen.

Nun also ist Tyranny da. Wobei der Titel (Deutsch: „Tyrannei“) bereits dezent andeutet, um was es geht: Der Spieler darf, anders als genretpyisch üblich, statt einer Gruppe strahlender Helden mit engelsgleich hingefönten, güldenen Locken ein fieses Schurken-Quartett auf die Fantasy-Welt loslassen. Darf, nicht muss! Zu Beginn nimmt der PC-Besitzer jedenfalls die Rolle eines Beamten ein, der für ein totalitäres Regime arbeitet. Tja, und wie abgrundtief grausam Staatsdiener sein können, wissen wir alle aus der realen Welt - wenn uns die Blutsauger vom Finanzamt einmal mehr das letzte Hemd vom Leib reißen.

„Das Böse ist richtig gut!“

Im Review von Gamestar bezeichnet Martin Deppe Tyranny als rundes Rollenspiel mit toller Story in einem ganz eigenen Universum, das viele Entscheidungen vom Spieler verlange, die sich dann auch nachvollziehbar auswirken. „Es ist mal was anderes, von einem Spiel nicht nur simple, digitale Entscheidungen wie A oder B vorgesetzt zu bekommen, sondern auch C, D, E und F, aber nur dann, wenn ich schon bei G war und mich für H entschieden habe. Denn solche Entscheidungsfreiheiten mit nachvollziehbaren Konsequenzen machen Tyranny zu einem echten ROLLENspiel!“

Heiko Klinge ergänzt: „Ich habe seit dem legendären Planescape: Torment nicht mehr so intensiv über meine Aktionen nachgedacht. Die Kunst von Tyranny ist, dass es Ursache und Wirkung stets nachvollziehbar darlegt, was folgenschwere Entscheidungen umso schmerzhafter macht - teilweise erst Stunden später.“ Die Überschrift des Gamestar-Artikels fungiert gleichzeitig als Fazit: Das Böse ist richtig gut!

Die Grafik ist nicht die große Stärke des Spiels, doch die Zaubereffekte sind stimmungsvoll.

Das Fazit in der Rezension von 4Players fällt sehr ähnlich aus: „Wer Entscheidungen mit Konsequenzen und Abenteuer à la Planescape Torment mag, wird mit Tyranny sehr gut unterhalten.“ Es bereichere das Genre um einen politischen Fokus, bei dem sich die Reputation gegenüber Gruppen und Gefährten spürbar auswirke. So entstehe ein spannendes Vabanque-Spiel, in dem man trotz der scheinbar klaren Ausgangslage als Todesbote eines Tyrannen sehr viele Möglichkeiten habe, seinen Charakter und das Schicksal der Welt zu prägen, erläutert Jörg Luibl. Dieser vergibt deshalb auch einen Gold-Award.

Auch wenn es auf den Bildern nicht so aussieht, das Spiel ist sehr textlastig. Lesen und lesen ist angesagt!

Bei Computer Bild Spiele, die bekanntlich ein Schulnotensystem zur Bewertung benutzt, schafft Tyranny die Eins vor dem Komma. Zum zweiten Mal nach Pillars of Eternity gelinge es Obsidian, dem altehrwürdigen Genre der klassischen Rollenspiele neues Leben einzuhauchen, urteilt Alexander Praxl. „Das Fundament aus isometrischer Perspektive, pausierbaren Kämpfen, Gruppen- und Charaktermanagement sowie Multiple-Choice-Dialogen ist traditionell im besten Wortsinn, während die Story ganz neue Wege geht: Der Spieler ist kein Held, sondern der Abgesandte eines tyrannischen Herrschers. Beides, Spiel und Erzählung, funktioniert, weil die Rollenspiel-Profis von Obsidian ihr Genre kennen und nebenbei einige der besten Autoren der Branche beschäftigen.“

Die ersten Rezensionen:

Gamestar: 88 von 100 Punkte, Gold-Award und den Gamestar für die Story (Test lesen)
4Players: 85 von 100 Punkte und Gold-Award (Test lesen)
Computer Bild Spiele: Schulnote 1,95 (Test lesen)
Spieletipps: 83 von 100 Punkte (Test lesen)
PC Games: 81 von 100 Punkte (Test lesen)
Eurogamer: Empfehlenswert (Test lesen)

Score: 5
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