Dark Souls 3: Versteckte Inhalte aufgedeckt – Kult-Kills sollten freies Speichern ermöglichen
YouTuber Lance McDonald hat in den Alpha-Daten von Dark Souls 3 gewühlt und Erstaunliches zu Tage befördert. Es sind Überreste eines Kult- und Speicher-Systems, das es so nie ins fertige Spiel geschafft hat.
Sehr interessant, was Lance McDonald hier in seinem Video präsentiert. Fundstücke eines alternativen Speichersystems in Dark Souls 3, mit dem es nach dem Töten und Mitschleifen bestimmter Gegner möglich gewesen sein soll, auch fern der Lagerfeuer den Spielstand zu speichern. Anscheinend sei es dafür erforderlich gewesen, einem Kult beizutreten.
Im Video ist zu sehen, wie McDonald durch versteckte, vom Original abweichende Areale der Alpha-Fassung läuft und Gegner tötet, die sich für einen "Kult-Kill" eignen. Sind diese besiegt, lassen sich die Ragdolls packen und umherschleifen. In einer Art Ritual hätten sie so an anderer Stelle als Speicherpunkt dienlich sein können. Das hätte die bisherige Mechanik eines jeden Dark Souls irgendwie gesprengt und deshalb hat es das System wohl auch nie ins fertige Dark Souls 3 geschafft. Flexible Speicherpunkte in einem Dark Souls? Besser nicht. Dieser Tatsache ist sich offenbar auch FromSoftware während der Entwicklung bewusst geworden.
Das Kult-System des spielinternen Datenfriedhofs von Dark Souls 3 hätte auch für andere Zwecke eingesetzt werden können. Beispielsweise dafür, helfende Sidekicks zu beschwören oder in die Welten von anderen Spielern einzudringen. Jetzt ergibt der Dark-Souls-Blutbrunnen, den wir auf der E3 2015 bewundern durften, endlich einen Sinn.