So steuert ihr eure Spielfigur in Fallout 4 VR

Banges Warten auf Fallout 4 VR. Vergeigt Bethesda die Steuerung und bietet womöglich nur Teleporting an? Im Dev-Video erklärt das Team, wie ihr den VR-Hoffnungsträger steuert.

Am Dienstag ist die VR-Welt um eine Erfahrung reicher. Fallout 4 VR wird endlich auf VR-Enthusiasten losgelassen, die sehnsüchtig auf einen echten AAA-Titel warten. Die Frage "Läuft das Game echt nur auf der HTC Vive?" wird sich voraussichtlich schnell geklärt haben, wenn auf Steam ratzfatz der Patch für die Rift-Kompatibilität da ist. So geschehen bei DOOM VFR in der vergangenen Woche. Wir sind optimistisch, auch wenn im neuen Entwicklervideo mal wieder nur die Steuerung mit der HTC Vive erklärt wird.

Das Video zeigt euch einige Gameplay-Szenen und veranschaulicht ausführlich, wie sich das VR-Open-World-Monster mit den Vive-Controllern steuern lässt. Gute Nachrichten für Menschen mit Motion-Sickness-Resistenz: In den Optionen lässt sich der Teleportationsmodus ausschalten. So dürft ihr euch frei in den Wastelands bewegen und hüpft dort nicht herum wie ein verstrahlter Grashüpfer auf Speed. Erleichterung! Und auch die Rotation der Spielfigur lässt sich individuell einstellen, so dass ihr nicht gezwungen sein werdet, euch ständig um die eigene Achse zu drehen. Mit einem HMD im Kabelbetrieb könnte das ansonsten nämlich auf Dauer sehr nervig sein oder zum unfreiwilligen Tod durch Strangulation führen.

Fallout in VR? Das VATSt!

Auch die Nutzung des Pip-Boys hat Bethesda anscheinend komfortabel gelöst. Ihr hebt den Arm, schaut auf das Gerät und navigiert mit dem Touchpad durch die Menüs. Für besonders faule (oder altersschwache) Gamer hat Bethesda zudem die Lösung parat, den Pip-Boy in Fallout 4 VR auch ohne Armbewegung ins Blickfeld zu rücken. Da hat die Probandin im Erklärvideo nämlich recht: Auf Dauer könnte der Arm von Hardcore-Gamern bei Pip-Boy-Benutzung schlimmstenfalls absterben. Oder zumindest ermüden. ;)

In den Kämpfen bleibt uns das optionale V.A.T.S.-System aus dem Original erhalten. Auch in Fallout 4 VR habt ihr die Möglichkeit, den Zeitlupenmodus zu nutzen, um gezielt auf Körperteile zu schießen. Oder, wenn das mehr euer Ding ist, im Nahkampf draufzuhauen. Steigt ihr in eine Power-Rüstung, wird das Blickfeld ein wenig angehoben. Für das ultimative ich-bin-so-verdammt-mächtig-Gefühl. Ein nettes Detail.

Augenscheinlich hat Bethesda die VR-Fassung von Fallout 4 gut im Griff und die Steuerung sinnvoll auf VR-Controller übertragen. Selbst der Workshop-Modus scheint sich gut bedienen zu lassen. Wir sind gespannt, ob auch alle Quests aus dem Original enthalten sein werden oder ob sich Bethesda für ein alternatives, dem VR-System angepasstes Questdesign entschieden hat. Dienstag wissen wir Bescheid – Fallout 4 VR erscheint in der Nacht vom Montag auf Dienstag, dem 12. Dezember 2017.

Die Systemanforderungen von Fallout 4 VR

Eigentlich war von vornherein klar, dass Fallout 4 VR hinsichtlich der Hardwareanforderungen zu keinem Kompromiss bereit sein wird. Ein Open-World-Titel mit einer solchen Grafik ist gerade im VR-Universum selbstverständlich sehr anspruchsvoll. Dass es aber gleich eine GTX 1070 sein muss. Puuh.

Minimale Systemanforderungen

• OS: Windows 7/8.1/10 (64-bit-Versionen)
• Prozessor: CPU: Intel Core i5-4590 oder AMD FX 8350 oder besser
• Arbeitsspeicher: 8 GB RAM
• Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 1070 / AMD RX Vega 56 oder besser
• Speicherbedarf: 30 GB Festplattenplatz

Empfohlenes PC-System für Fallout 4 VR

• OS: Windows 7/8.1/10 (64-bit-Versionen)
• Prozessor: CPU: Intel Core i7-6700K oder AMD Ryzen 5 1600X
• Arbeitsspeicher: 16 GB RAM
• Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 1080 / AMD RX Vega 64
• Speicherbedarf: 30 GB Festplattenplatz