Launch-Trailer: PAC-MAN 256 macht Glitches salonfähig
Was ist eigentlich der Map 256-Glitch?
Ein bisschen Retro-Geschichte für zwischendurch: PAC-MAN 256 heißt aus gutem Grund PAC-MAN 256. Der Name spielt auf den sogenannten Map 256-Glitch an, auch bekannt unter dem Namen Killscreen-Level, Splitscreen-Level oder auch Level 256. Ab Level 256 in der Automatenversion von Pac-Man war der Arcade-Klassiker nicht mehr spielbar: Linksseitig konnte der gelbe Pillenfresser zwar noch immer im Labyrinth Geister jagen, aber auf der rechten Seite der Spielfläche füllte sich der Bildschirm plötzlich mit wirren Zeichen. Grund dafür ist ein Überlauf der Speicherstelle beim Wechsel von Level 255 auf Level 256 - zu viel des Guten für den 8-Bit-Titel. Der Programmcode verheddert sich beim Zeichnen von Frucht-Objekten in einer Spirale und kann Bildschirminhalte nicht mehr richtig darstellen.
Level 256 im Original-Pac-Man kann nicht gemeistert werden, da links nicht genügend Pillen für die Bewältigung des Glitch-Levels ausliegen. Im modernen PAC-MAN 256 rollt eine erbarmungslose Glitch-Welle über das Labyrinth - bloß weg!