RPG des Jahres? Launch-Trailer: Pathfinder - Wrath of the Righteous ist da und würfelt eine 20
Pathfinder: Wrath of the Righteous gilt unter Rollenspielexperten schon jetzt als Meisterwerk. Die Kenner von Fextralife beispielsweise bezeichnen das CRPG als "kolossal". Das müsst ihr euch anschauen.
Das im Jahr 2018 veröffentlichte Rollenspiel Pathfinder: Kingmaker war ein Segen für alle, die nicht länger auf das nächste Baldur's Gate oder Divinity warten wollten. Komplex, anspruchsvoll, mit einer packenden Story, aufgebaut auf einem starken Pen&Paper-Regelwerk. GameStar-Wertung damals: 86/100. Aber auch höllisch schwer, da kleinste Fehler schnell in Sackgassen führten - zumindest anfangs, vor den Patches.
Und jetzt, drei Jahre später, ist Pathfinder: Wrath of the Righteous da. Es war nicht mal nötig, mit lautem Getöse im Vorfeld einen Hypetrain durch die Lande zu treiben - das neue Pathfinder ist einfach hier, es ist ersten Tests zufolge mindestens genauso exzellent wie der Vorgänger und es macht vieles sogar noch deutlich besser. Beispielsweise lässt sich jetzt die Kameraperspektive frei drehen. Ein Feature, das viele vermisst haben. Jetzt aber erst mal den Launch-Trailer genießen:
Das macht Pathfinder: Wrath of the Righteous so gut und komplex
Auch das neue Pathfinder setzt auf ein bewährtes Regelwerk, das der Pathfinder First Edition. Aus 25 Klassen und 12 Charakter-Rassen könnt ihr frei wählen und einen Helden oder eine Heldin komplett nach eigenen Vorstellungen erschaffen. Macht euch auf was gefasst, denn mehr als 1000 Zaubersprüche, Eigenschaften und Fertigkeiten müsst ihr erst mal in den Griff bekommen und beherrschen. Keine Frage, Pathfinder: Wrath of the Righteous ist ein Zeitfresser, vor allem für Neulinge. Aber wenn ihr euch drauf einlasst, investiert ihr gern eure Zeit – versprochen!
Gamesplanet-Community-Mitglied Steinwallen hat Pathfinder: Wrath of the Righteous bereits in einem Angespielt vorgestellt. Es empfiehlt sich, dass ihr euch zumindest die erste Stunde aus dem Spiel zu Gemüte führt. Auch hier lässt sich von den Kommentaren ablesen: Die Community ist begeistert!
Zweifelsohne steht auch in Pathfinder: Wrath of the Righteous der Kampf von Gut gegen Böse mal wieder im Mittelpunkt. Was auch sonst. Aber Pathfinder WotR wäre kein Pathfinder, wenn die Erzählung im Spiel nicht gekonnt vorgetragen, ausgeschmückt und vielleicht auch mit der einen oder anderen Wendung versehen wäre. Worum geht's? Aus einer "Weltenwunde" dringen fiese Gestalten in die Welt ein und die Nationen haben es schwer, den Konflikt unter Kontrolle zu bringen. An dieser Stelle kommt ihr mit eurem Charakter ins Spiel, der mitunter auch vor der Wahl steht, umgeben von Palas und Klerikern als "Gutchar" loszustiefeln – oder als suspekter Totenbeschwörer die Dinge auf seine individuelle Art regelt. Alles nur Schwarz oder Weiß? Mitnichten. Denn zwischen diesen Charakterpfaden gibt's auch jede Menge Graustufen und die Möglichkeit, den Spielverlauf mit diversen Optionen zu prägen. Letztendlich zahlt das auch massiv auf die Wiederspielbarkeit ein.
Die in der Einleitung erwähnten Rollenspielexperten von Fextralife fassen ihre Erfahrungen mit Pathfinder: Wrath of the Righteous in einem Review-Video zusammen. Habt ihr eure Englisch-Skills gut hochgelevelt, solltet ihr euch den Test anschauen. Der endet übrigens mit der Wertung 8.8 von 10 Punkten. Zitat: "Ein kolossales Fantasy-CRPG wie kein anderes."