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Stellaris Steam Key

Stellaris

Erkunde eine riesige Galaxies voller Wunder! Paradox Development Studio, die Macher von Crusader Kings und Europa Universalis präsentieren Stellaris, eine Evolution des Grand-Strategy-Genres, in deren Fokus die Erkundung des Weltalls steht.

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27. April 2016 – Harald FränkelGP Buchstabenschubser

Gamesplanet-Preview - heute: Stellaris

VON HARALD FRÄNKEL

Krieg der Sterne mal anders: Mit dem Release von Stellaris am Montag, 9. Mai, soll das Genre der globalen Strategiespiele (neudeutsch: 4X Strategy) dank frischer Ideen in der Zukunft ankommen. Laut Fachpresse hat der Titel sogar das Zeug, die Klassiker-Neuauflage von Master of Orion in ein schwarzes Loch zu jagen.

Die Einschätzung, das Spiel sei mehr als nur ein Geheimtipp, verwundert schon deshalb nicht, weil echte Könner dahinter stecken: Paradox Interactive nämlich. Die schwedischen Entwickler schufen mit Europa Universalis 4 und Crusader Kings 2 zuletzt zwei Genrevertreter, die bei Tests international durchschnittlich mit über 80 von 100 möglichen Punkten bewertet wurden.

Überraschung ist Trumpf

Stellaris bietet zum einen mehr Tiefgang als Master of Orion, das ja bereits im Early Access erschienen ist. Zum anderen möchte es Spieler sehr viel häufiger überraschen: Während sich das eigene Volk in den Weiten des Alls breitmacht, ist nicht sofort sonnenklar, auf welche außerirdischen Intelligenzen es trifft, weil die Software die bis zu 15 Konkurrenz-Völker inklusive aller Fähigkeiten und Verhaltensweisen zufällig generiert. Es exisitiert überdies kein starrer Technik-Baum, der sich 08/15-mäßig abarbeiten lässt. Bei Entdeckungen spielt - neben den Qualitäten der Wissenschaftler - wie in der Realität auch Kollege Zufall eine Rolle. Forscher können übrigens, wie zum Beispiel auch Generäle, Helden mit individuellen Stärken und Schwächen sein, in Levels aufsteigen und sich so immer weiter verbessern.

Bei Gefechten ist die Kamera frei dreh- und zoombar. Der Spieler bestimmt die Ausstattung seiner Schiffe, direkt in Kämpfe eingreifen kann er nicht.

Außerdem soll, angelehnt an Online-Rollenspiele wie World of Warcraft, ein „Endgame“ für Abwechslung sorgen. Wer kurz davor steht, Imperator des gesamten bekannten Universums zu werden und glaubt, er müsse dafür nur noch die traurigen Reste von E.T.s buckliger Verwandtschaft ausradieren, irrt vielleicht! Möglicherweise geschieht nämlich eine unvorhersehbare galaktische Katastrophe. Sei es, dass sich nach einem missglückten Experiment ein Wurmloch öffnet, das den Weg für einen besonders grausamen Alien-Schwarm aus einer anderen Dimension ebnet. Eventuell kommt es aber auch wie in den Terminator-Filmen zu einem Aufstand der Maschinen, weil der vermeintlich All-mächtige Herrscher eines Sternenreichs zu intensiv auf Roboter als Arbeitskräfte gesetzt hat.

Heimatgefühle für Terraner

Darüber hinaus präsentiert sich Stellaris als typisches 4X Game mit entsprechend gewaltiger Spielwiese. Es geht ums Erkunden, Expandieren, Plündern und Vernichten (im Englischen fallen dafür die Begriffe explore, expand, exploit, exterminate und damit viermal der 24. Buchstabe des modernen lateinischen Alphabets). Cool: Wer als Mensch startet, tut dies im realitätsnah nachgebauten Heimatsonnensystem. Hier funktioniert die alte Eselsbrücke „Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unsere neun Planeten“ noch ohne Klugscheißeralarm. Die Anfangsbuchstaben M, V, E, M, J, S, U, N und P stehen für Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto, basta! Stellaris schert sich schlicht nicht darum, ob der zuletzt genannte Himmelskörper nun noch in der ersten Liga mitspielt oder nur noch als größerer Steinbrocken traurig auf der Auswechselbank hockt. Heimatgefühle ftw!

Menschen starten im heimischen Sonnensystem, das Bild zeigt unter anderem Saturn (links) und Jupiter (rechts oben) inklusive ihrer Monde.

Während der Spieler in den unendlichen Weiten des Weltraums unterwegs ist, um fremde Galaxien zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen, und dabei viele Lichtjahre von der Erde entfernt in Gebiete vordringt, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat, warten allerlei Aufgaben. Er sucht bewohnbare Planeten, entdeckt Ressourcen, untersucht Anomalien, forscht in den Bereichen Gesundheit, Physik und Konstruktion. Außerdem gilt es, Raumschiffe für etwaige Schlachten auszurüsten. Den Kämpfen kann man dank einer frei einstellbaren Kamera komfortabel zuschauen, selbst eingreifen geht nicht. Es ist lediglich möglich, in Notfällen zum Rückzug zu blasen. Weil die Schlachten automatisiert sind, ist es erst recht wichtig, in den Bereichen Politik und Diplomatie zu punkten.

Masse an Informationen

Das Plus an Komplexität im Vergleich zu Master of Orion erkauft sich Stellaris unter anderem dadurch, weniger zugänglich daherzukommen und entsprechend umfangreichere Menüs zur Schau zu stellen. Dass es genug Spieler gibt, die gerade die Masse an Information lieben und es geil finden, sich förmlich reinzufummeln, haben Europa Universalis und Crusader Kings aber längst bewiesen. Wer bis heute noch nichts von dem neuen Strategiespiel gehört hat und noch mehr Informationen wünscht, dem seien indes die untenstehenden Links ans Herz gelegt. „Auf den Schirm!“, würde Captain Kirk postulieren.

Pressestimmen:

„Ich habe ja schon häufiger davon geschwärmt, dass Paradox Stellaris offenbar gezielt für mich entwickelt. Denn das Weltraum-Strategiespiel ermöglicht vieles, was ich mir im Genre schon immer gewünscht habe - von Föderationen über innenpolitische Konflikte (Ins schwarze Loch mit diesen Randweltlern!) bis zu knackigen Endgame-Herausforderungen.“
Gamestar

„Wenn ich mir die drei großen anstehenden Weltraum-Strategiespiele Master of Orion, Endless Space 2 und Stellaris so anschaue, dann ist es Stellaris vom Paradox Development Studio, auf das ich mich am meisten freue. “
4Players

Stellaris könnte dem 4X-Genre endlich wieder neues Leben einhauchen und das Genre offen für neue Spieler machen, die sich ein echtes Science-Fiction-Epos wünschen.“
IGN

Score: 4
3 Kommentare

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Wolfen75 1 0

Stimmt auch nicht, es sind über dreißig.

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