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Total War: WARHAMMER Steam Key

Total War: WARHAMMER

Führe deine Armeen als einer von acht Legendären Kriegsherren aus der Welt von Warhammer Fantasy in die Schlacht, hart erkämpft in individuellen Missionskampagnen und ausgestattet mit legendären Waffen, Rüstungen und tödlicher Magie.

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23. Mai 2016 – Harald FränkelGP Buchstabenschubser

Gamesplanet Review-Übersicht - Heute: Total War - Warhammer

VON HARALD FRÄNKEL

Gold-Award der Gamestar. Design-Award von Gameswelt. Spieletipps-Award. Wertungsschnitt weltweit: 86 von 100 möglichen Punkten - Vertreter der Generation WhatsApp wissen nach dieser Kurzzusammenfassung, warum das Strategiespiel Total War: Warhammer zum Release am morgigen 24. Mai ein Pflichtkauf ist. Für Unentschlossene haben wir noch ein paar spannende Details.

Seit vor nunmehr 16 Jahren das erste Total War erschienen ist, Shogun nämlich, steht die Reihe für ein ganz besonderes Spielgefühl: Die nach acht Serien-Teilen stark gewachsene und treue Fangemeinde schwört auf den Mix aus Runden-Strategie und Echtzeit-Taktik. Auf der einen Seite stehen Handel, Diplomatie, Forschung und Städteausbau. Die wickeln Wohnzimmer-Feldherren wie in einem Brettspiel à la Risiko auf einer Weltkarte ab. Mächtig Tempo bauen dann die Schlachten auf, weil hier die Komponente der Echtzeitstrategie zum Tragen kommt. Wenn ganze Heerscharen aufeinanderprallen, ist das obendrein optisch opulent aufbereitet.

Erstmals mit Fantasie

Die bisherigen Spiele der Reihe behandelten historische Konflikte. Der neunte Spross packt erstmals ein bekanntes Fantasy-Szenario aus. Für Hobbystrategen entwickelt sich allein wegen der starken Lizenz neuer Reiz. Das Warhammer-Universum stammt aus dem Tabletop- und Pen-and-Paper-Bereich und fährt statt Hunnen, Römern oder japanischen Samurai unter anderem Orks, Zwerge und Riesen auf.

Greifen-Reittiere haben den Vorderleib eines Adlers, während der Rumpf an den einer Raubkatze erinnert.

„Fantasy schlägt Historie“ - so titelt die Online-Seite GamersGlobal und bewertet Total War: Warhammer mit 9 von 10 möglichen Punkten. „Mir hat es mächtig Spaß gemacht, zumindest als Imperator, Grünlingshäuptling und Zwergen-Hochkönig. Mit den Vampiren wurde ich nicht warm“, schreibt Jörg Langer. Der Spielspaß komme durch das Gesamtpaket zustande. Gerade der Strategiebereich sei fordernd: Immer ist das Geld knapp, mit zunehmender Ländereienzahl wird deren Verwaltung schwieriger. Gleichzeitig sei der Spieler nicht mit endlosem Micromanagement beschäftigt, dafür sorge die Begrenzung der Armeen und Helden durch die Unterhaltskosten.

„Abgefahrene Kreaturen“

Ebenfalls 9 von 10 Punkte kommen von Gamona. Dem Artikel zufolge biete Total War: Warhammer dank seiner Helden, Schlachten und Zombiedrachen großartige Fantasy-Strategie, wie es sie schon lange nicht mehr gegeben habe. „Hatte ich bei der Ankündigung noch befürchtet, dass Creative Assembly vielleicht nicht mit den abgefahrenen Kreaturen klarkommen würde, wurde ich eines Besseren belehrt. Die Einheitenvielfalt – bedingt durch die unterschiedlichen Völker und Helden – tut der Total War-Serie sehr gut“, meint Benedikt Plass-Fleßenkämper.

„Die Riesen und fledermausartigen Varghulfs, auf Wildschweinen reitenden Orks und Pegasusritter der Bretonen bringen frischen Wind in das wohlbekannte Konzept von Total War. Ich habe die ersten Schlachten beinahe verloren, weil ich damit beschäftigt war, die exotischen Einheiten bei der Arbeit zu bewundern“ meint Marcus Heckler von Spieletipps. Die Redaktion vergibt 88 von 100 Punkten und einen Award. „Für mich ist Total War: Warhammer schon jetzt der Strategiehit des Jahres.“

Wenn mal kein Staubsauger zur Hand ist, stellen sich die Zwerge einer Arachnarok-Spinne eben mit Äxten.

Nur einen Zähler weniger, nämlich 87 von 100, gibt's bei den Kollegen von PC Games. Während der Gefechte gehe es so spektakulär zu wie nie zuvor: „Riesenspinnen greifen sich einzelne Soldaten und verzehren sie genüsslich. Mächtige Kommandanten schlagen mit ihrem Reittier (bei dem es sich durchaus auch mal um einen untoten Drachen handeln kann) eine Bresche in die Reihen des Gegners. Das fetzt! Der exzellente Soundtrack und authentische Schlachtengeräusche sorgen für eine herausragende Atmosphäre.“

„Größter Wiederspielwert“

Gamestar belohnt das Strategiespiel mit einem Gold-Award und 85 von 100 Punkten. Im Fazit heißt es: „Das Fantasy-Setting beschert Total War: Warhammer spektakuläre Schlachten mit neuen Strategien, die Weltkarte wurde aber stark vereinfacht.“ Für Heiko Klinge ist das okay: „Die eingeschränktere Kampagnenkarte ist eher Vor- als Nachteil, da ich mich von den unzähligen Optionen eines Empire oder Rome 2 oft erschlagen gefühlt habe.“ Das Warhammer-Szenario sorge dafür, dass dieses Total War den größten Wiederspielwert der Serie habe. Denn trotz aller Regel-Kompromisse würden sich Imperium, Orks, Zwerge und Vampire deutlich unterschiedlicher anfühlen als Germanen und Römer.

Den nächsten Award, und zwar fürs Spieldesign, verleiht Gameswelt, bei gleichzeitig 8.5 von 10 Punkten. Warhammer und Total War zusammenzubringen, sei eine der besten Ideen gewesen, die Creative Assembly je hatte, heißt es in der Rezension. „Szenario und Spielsystem passen zueinander wie die Faust aufs Ork-Auge. Die Umsetzung ist traumhaft gelungen: Ihr bewegt euch auf einer wunderschönen Kampagnenkarte, das gesamte Spiel-Interface glänzt mit messingbeschlagenem Warhammer-Pomp, und die bisher nur als Figürchen bekannten Einheiten zum Leben erweckt zu sehen, ist für jeden Warhammer-Fan ein Traum.“

Mit Spießen gegen Riesen: Manch ein Kampf erinnert an die Geschichte von David und Goliath.

Eine seltene Ehre wird dem Spiel durch Computer Bild Spiele zuteil, eine Schulnote mit einer 1 vor dem Komma. Die „perfekte Symbiose“ ist dem Magazin eine 1,88 wert, weil die Mechaniken der PC-Strategiespielreihe und das Szenario des Tabletop-Spiels sich prächtig ergänzen. „Die Autoren präsentieren die harte, vom Krieg gebeutelte Welt mit ihren brachialen Orks, fanatischen Menschen, starrköpfigen Zwergen und verdorbenen Vampiren äußerst stilecht. Das gute Storytelling sowie eine detaillierte Kampagnenkarte erzeugen beste Warhammer-Atmosphäre. Großartig ist, wie verschieden sich die vier Fraktionen spielen.“

„Rundum gelungen“

Eurogamer vergibt wie immer keine Testnote. Total War: Warhammer sei „empfehlenswert“, weil es Total War und die Warhammer-Fantasy-Vorlage zu einem rundum gelungenen und anspruchsvollen Strategiespiel vereine. Die niedrigste Wertung hat bis Redaktionsschluss Giga Games vergeben. Dort gibt es „nur“ 7.5 Punkte von maximal 10. Laut Tester geht die strategische Intensität klar zulasten von Einsteigerfreundlichkeit und einer zugänglichen Kontrollmechanik in den Schlachten. „Überdies zickt die Kamera hier und da, und technisch ist Total War: Warhammer eher unterwältigend.“ Nun, zumindest den letzten Halbsatz sieht die restliche Journalistenschar komplett anders.

Die Rezension von 4Players war bei Redaktionsschluss noch nicht online.

Score: 5
2 Kommentare

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Writing Bull 1 0

Schöne Übersicht, Harald! Danke. :)

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