Beschreibung von Total War: ATTILA - Celts Culture Pack
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Das Kelten-Kulturenpaket fügt Total War™: ATTILA drei neue spielbare Fraktionen hinzu. Die Pikten, Kaledonier und Ebdani können in Einzel- und Mehrspielerkampagnen sowie in benutzerdefinierten und Mehrspielergefechten eingesetzt werden.
Im Angesicht der schwindenden Macht Westroms auf den Britischen Inseln, stehen diese wilden Stämme bereit, ihre Unabhängigkeit zu erklären und die Länder ihrer Vorfahren zurückzuerobern. Doch bereits während des Rückgangs des Imperiums haben andere ihre Augen auf die Zinninseln geworfen. Die Kriegsherren Germaniens und der nordischen Regionen blicken in den Nordwesten und sehen große Beute...
- Keltische Streitkräfte sind auf Hinterhaltstaktiken und „Guerilla-Aufstellung“ spezialisiert.
- Neue keltische Einheitenliste mit neuen fraktionsspezifischen Einheiten.
- Neue Prestige-Gebäude, die große Taten zum Freischalten benötigen.
- Neue Plündergebäudekette und keltische Technologien.
- Spezieller keltischer General-Fähigkeitenbaum.
- Spezielle Story-Modus-Ereigniskette: Zyklus des Rí Ollam und neue keltische Missionen für jede Fraktion.
Kulturelle Eigenschaften (Kelten)
Alle Einheiten der keltischen Fraktion sind auf Hinterhaltstaktiken spezialisiert und verfügen über die Eigenschaft „Guerilla-Aufstellung“. Hiermit können sie jede Einheit ihrer Armee fast überall auf dem Schlachtfeld aufstellen - sogar hinter den feindlichen Linien. Aufgrund ihrer jeweiligen Spezialisierungen sollten von keltischen Nationen keine Rundumfähigkeiten erwartet werden - ein erfahrener Kommandant wird ihre Stärken mit tödlichen Folgen nutzen.
Dank der fähigen Anwendung dieser Eigenschaften sind Überfälle, Plünderungen und Raub die Haupteinkommensquellen der Kelten und dies spiegelt sich in vielen Aspekten ihres Spielstils wider.
Ebdani
Neben der gemeinsamen Kelteneigenschaft des Plünderns sind die Ebdani auch gewandt im Überfallen und Rauben und dieser Mix verleiht ihnen einen einzigartigen Spielstil und das konkurrenzlose Potential zum blutigen Profit auf Kosten ihrer Feinde.
Pikten
Als die „Kinder der Nacht“ verdienen sich die Pikten zurecht ihren Ruf als geschickte Nachtkämpfer an Land und zu See und können jederzeit nachts angreifen. Moralboni im Dunkeln und der Einsatz von schweren Angriffs- und Berserkereinheiten machen angreifende piktische Armeen zu einem wahren Albtraum.
Kaledonier
Redegewandtheit, Gerissenheit und die tödliche Beherrschung der Kunst der Sabotage und Attentate machen die Kaledonier zu außergewöhnlich charmanten, bedrohlichen und tödlichen Personen. Alle Agenten dieser Fraktion melden sich eifrig zur Pflicht und erledigen ihre zugeschriebenen Aufgaben effektiv und mit großer Erfolgswahrscheinlichkeit.
Einmalige Ereigniskette: Zyklus des Rí Ollam Das Spiel mit diesen Fraktionen präsentiert Euch mit einer neuen Reihe verknüpfter narrativer Ereignisse. Der Zyklus des Rí Ollam ist von keltischer Mythologie inspiriert und Ihr lenkt die Hand eines sagenhaften Helden durch eine Reihe erzählerischer Entscheidungen. Mit dem Ende der Geschichte wird Rí Ollam selbst als General für Eure Armeen verfügbar, inklusive Eigenschaften, die Eure Entscheidungen widerspiegeln.
Keltische Einheiten
Alle drei Fraktionen teilen sich eine keltische Einheitenliste, die aus einer Reihe an Truppentypen über drei Ränge besteht, unter anderem: Speerkämpfer mit Windhund, schwere Kriegshunde, schwere Kavallerie der Mormaer und die leichte Elite-Infanterie Scáthachs Lehrmeister.
Zusätzlich zur regulären Einheitenliste verfügt jede Fraktion über ihre eigenen fraktionsspezifischen Einheiten:
Ebdani
- Gallowglasses: Sehr schwere Schwertinfanterie Rang 2
- Kriegsbande des Königs: Sehr schwere Schwertinfanterie Rang 3
- Ebdanische Plünderer: Leichte Wurfspeerplänkler Rang 2
- Kerns: Leichte Wurfspeerplänkler Rang 2
- Righdamhna: Leichte Wurfspeerplänkler Rang 3
- Ebdanische Kavallerieplünderer: Leichte Plänklerkavallerie Rang 2
- Auserwählte Plünderer: Leichte Plänklerkavallerie Rang 3
- Königliche Fianna (General): Sehr schwere Nahkampfkavallerie Rang 3
Kaledonier
- Cateran-Brigade: Sehr schwere Speerinfanterie Rang 2
- Pferdeflüsterer: Sehr schwere Speerinfanterie Rang 3
- Kaledonische Axtkämpfer: Sehr schwere Axtinfanterie Rang 2
- Hochland-Bogenschützen: Leichte Bogeninfanterie Rang 2
- Elite-Hochland-Bogenschützen: Leichte Bogeninfanterie Rang 3
- Adelsbogenschützen (General): Mittlere Bogeninfanterie Rang 2
- Königliche Bogenschützen (General): Mittlere Bogeninfanterie Rang 3
Pikten
- Piktische Axtkämpfer: Leichte Axtinfanterie Rang 2
- Piktische Schwertkämpfer: Mittlere Schwertinfanterie Rang 2
- Schwarze Klingen: Leichte Schwertinfanterie Rang 3
- Piktische Berserker: Leichte Axtberserkerinfanterie Rang 2
- Anhänger der Morrígan (General): Sehr schwere Axtinfanterie Rang 3
Einmalige Gebäude
Die erfinderischen Kelten profitieren von einer speziellen Landwirtschaftskette, die von Fruchtbarkeit unabhängig ist. Gehege können zu Viehgründen und dann einem Booley verbessert werden, um so selbstversorgende Viehherden zu mobilisieren.
Des Weiteren gibt es passend zu ihrem Spielstil eine typisch keltische Plünderkette. Der „Versammlungspunkt für Plünderer“ kann zum „Versammlungsort für Plünderer“, dann zu einer „Plündererbasis“ und schließlich zur „Halle der Plünderer“ erweitert werden. Diese schnell erbaute Kette, deren Ränge jeweils eine Runde zum Bau benötigen, verleiht große Boni beim Plündern benachbarter Regionen und bietet Boni auf öffentliche Ordnung und Garnison, wodurch sie sich hervorragend für neu eroberte Regionen eignet.
Neue Mechanik: Prestige-Gebäude
Das Kulturenpaket der Kelten enthält drei neue Gebäude des Ranges 5, die durch eine neue Spielmechanik freigeschaltet werden. Die Bardenhalle, der Tempel des Belenus und der Hauptmarkt verleihen große Boni und ebenso wie die nötigen Technologiebedingungen muss der Spieler für diese Gebäude bestimmte Spielbedingungen erfüllen, die in Form großer Taten in den Bereichen Religion, Handel, und Kriegsführung erbracht werden.
Fraktionsgeschichte
Ebdani
In einer turbulenten, aber goldenen Zeit befinden sich die Ebdani auf dem Höhepunkt der Macht. Sie herrschen über die Insel, die von Griechen und Römern „Hibernia“ genannt wird. Erstmals erwähnt wurde dieses Volk von dem griechischen Schriftsteller Ptolemäus in seiner „Geographia“ im 2. Jahrhundert. Die Ebdani siedelten sich an der Ostküste Hibernias an, zwischen den Mündungen der Flüsse Buvinda und Oboca - etwa an der Stelle des heutigen Dublin.
Die Gesellschaft und Kultur der Barbaren wurde von den Beziehungen zwischen Clans bestimmt - Heirat, Handel und Kriege zwischen Clans waren stets der Antrieb jeglicher Politik. Das Stammesleben im keltischen Irland drehte sich um den Clan, einen Verband, der sich auf Verwandtschaft, Loyalität und meist eine gemeinsame Abstammung stützte. Clans aus Hibernia führten ihre Herkunft auf einen gemeinsamen Urahnen zurück und die Herrschaftsautorität wurde entlang der männlichen Blutslinie weitergegeben. Das bedeutet, dass die meisten Angehörigen eines Clans blutsverwandt waren. Gemeinsame Erziehung und Adoption waren jedoch ebenso üblich wie in anderen Teilen der Welt. Ein Clan wurde von einem Häuptling angeführt. Dieser stand an der Spitze einer streng hierarchischen sozialen Ordnung.
Ebenso wie die Pikten Kaledoniens wurden die Stämme Hibernias nie vom römischen Reich erobert. Funde römischer Münzen auf der Insel lassen jedoch darauf schließen, dass die Clans in Hibernia Handel mit den Römern trieben. Von ihrer strategisch sicheren und gut befestigten Hauptstadt aus kontrollieren die Ebdani ihr eigenes Schicksal. Sie könnten aufsteigen und über die keltische Welt herrschen - und niemand auf diesen lieblichen Inseln oder darüber hinaus wird sie daran hindern!
Kaledonier
Im nördlichen Britannien sind die Kaledonier der erste Schutzwall gegen das imperiale Rom und versperren jeglichen ambitionierten Invasoren den Weg nach Norden. Ihre Herkunft ist sehr umstritten, doch man vermutet, dass sie ein Mischvolk aus piktischen und anderen Stämmen sind, die einst vor den römischen Vorstößen nach Britannien geflohen sind. Ihr Überleben verdankten sie vor allem ihren umfriedeten Gehöften im schottischen Hochland, den Hillforts genannten Wallburgen.
Leider stammen die meisten Dokumente, die sich mit der Geschichte der Kaledonier befassen, aus römischer Feder und sind daher oft einseitig. So meidet Tacitus beispielsweise den Begriff „König“, wenn er den kaledonischen Heerführer Calgacus beschreibt. Es ist jedoch auch denkbar, dass er mit der Hierarchie der Kaledonier nicht vertraut war. Tacitus erwähnt sie erstmals in seiner Chronik der Schlacht am Mons Graupius. Die Kaledonier verloren diese, nachdem die Legionen sie aus den Bergen auf das offene Feld zwangen und sie keine Guerrilla-Taktiken nutzen konnten, die ihnen in dem steinigen Terrain wahrscheinlich Vorteile eingebracht hätten. Tacitus beschreibt die Kaledonier stereotypisch als rothaarige, hochgewachsene, furchtlose und barbarische Männer aus dem Norden.
In den Jahrhunderten nach der Schlacht am Mons Graupius blieben die Kaledonier dem Imperium ein Dorn im Auge. Immer wieder fielen sie über Britannien her und plünderten nach Strich und Faden. Trotz der hartnäckigen Bemühungen des Imperiums lassen sich die Kaledonier nicht einschüchtern. Mutig trotzen sie den Schrecken ihrer Zeit, bereit, sich zu nehmen, was rechtmäßig ihnen gehört.
Pikten
Die Pikten verteidigen standfest ihre Heimat hoch im Norden der Britischen Inseln. Viele Jahre lang versuchten die Römer sie unter ihre Kontrolle zu bringen. Die Kaiser Hadrian und Antoninus errichteten sogar mächtige Wälle, um Handel und Reisen zwischen dem Imperium und den Gebieten der wilden „Nordmänner“ zu kontrollieren. Die während der Regentschaft Hadrians geführte Politik der Verteidigung führte vielfach zu der Annahme, der Hadrianswall wäre mehr als eine Einrichtung zur Kontrolle des Handels - er sollte Pikten und andere kaledonische Völker nicht ins Land lassen.
Die geheimnisvollen Pikten hinterließen keine schriftlichen Dokumente. Wir wissen jedoch, dass sie erbittert gegen die Invasoren kämpften, da der römische Historiker Tacitus in seinen „Historien“ besonders auf ihren Widerstand eingeht. Es ist auch möglich, dass die Römer mit dem lateinischen Begriff „Picti“ einfach alle nördlichen und „bemalten“ Stämme in einen Topf warfen - also alle Kelten, die die Bräuche der Tätowierung und Kriegsbemalung pflegten.
Die Pikten nahmen 367-368 n. Chr. an der erfolglosen „barbarischen Verschwörung“ gegen die Römer teil, als die römische Garnison entlang des Hadrianswalls Positionen im Stich ließ und Plünderungen von Barbaren ermöglichten. Beinahe wäre es so zu einem Sieg über das Imperium in Britannien und Nordgallien gekommen. Und nun, auf der Höhe des 5. Jahrhunderts n. Chr., müssen die Pikten alte Bündnisse auffrischen, wenn sie ihr Land zurückerobern möchten. Britannien und das Imperium erwarten gespannt das Ergebnis dieser Entwicklungen. Ist dies der Beginn eines vereinten keltischen Reichs im Norden? Sind die Tage der römischen Besatzung bald gezählt?