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Fallout 4 Steam Key

Fallout 4

Als einziger Überlebender von Vault 111 betrittst du eine durch den Atomkrieg vernichtete Welt. Jede Sekunde in Fallout 4 ist ein Kampf ums Überleben und alles liegt in deiner Hand.

Windows PC  RPG (Rollenspiel)
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9. November 2015 – Harald FränkelGP Buchstabenschubser

Gamesplanet Review-Übersicht - Heute: Fallout 4

VON HARALD FRÄNKEL

Am morgigen Dienstag ist Release von Fallout 4. Das Rollenspiel wird einschlagen, wie eine Atombombe: In den relevanten Reviews sammelt das RPG Bestnoten und Award um Award. Damit gehört es - trotz kleiner Macken - zu den besten Spielen des Jahres.

Wie schon bei den bekannten und mittlerweilen legendären Vorgängern versetzt Fallout 4 den Spieler in ein postapokalyptisches Szenario nach einem Atomkrieg. Er durchstreift als Frau oder Mann das sogenannte Ödland, wobei er nicht nur weitgehende Bewegungs-, sondern auch immer wieder große Entscheidungsfreiheit genießt. Open World nennt sich das, eine Spezialität von Hersteller Bethesda Softworks. Deren neu geschaffene Welt soll Gerüchten zufolge immerhin doppelt so groß sein wie die des Fantasy-Pendants The Elder Scrolls: Skyrim - die Entwickler kredenzen also einen wahrlich gewaltigen Abenteuerspielplatz! Der erlaubt diesmal fast schon exzessives sogenanntes Crafting. Handwerk hat goldenen Boden, so ist es möglich, selbst Häuser und dann ganze Dörfer zu bauen. In den Ortschaften muss der Held dann auch für Nahrung, Wasser, Strom, Verteidigung und Schlafplätze sorgen. Außerdem macht es mächtig Laune, sein Alter Ego mit immer neuen Fähigkeiten, Ausrüstungsgegenständen und Waffen liebevoll hochzupäppeln.

Daumen hoch: Alle relevanten Online-Magazine sprechen eine Kaufempfehlung aus.

Die Fachpresse ist in ihren Tests überwiegend begeistert. „Was ist Fallout 4 für ein fantastisches Spiel geworden!“, heißt es etwa bei GamersGlobal. Der Online-Auftritt von Spieleveteran Jörg Langer bewertet den Titel mit 9.5 Punkten. Das Redaktionsteam dachte sogar darüber nach, die Traumnote 10 rauszuhauen. Letztlich waren es unter anderem die für Bethesda üblichen kleinen Mängel, die dagegen sprachen. GG attestiert dem Rollenspiel-Schwergewicht eine gute Story, die den Abenteurer im späteren Verlauf vor richtig schwere Entscheidungen stellt - eine Ansicht, die nicht alle Magazine teilen. Einig ist man sich hingegen, dass die lebendige Spielwelt eine Klasse für sich ist. „Überall gibt's was zu sehen, zu erleben, zu staunen und zu schmunzeln.“

„Alles ist so geil“

Als „Kracher“ bezeichnet Computer Bild Spiele das neue RPG. Die Wertung von 1,22 im Schulnotensystem stellt eine Besonderheit dar, denn ein solches „Sehr gut“ vergibt das Magazin selten. Emotional bewege sich der Spieler, der problemlos 200 Stunden mit dem Game verbringen könne, zwischen „So ein Scheiß, ich verstehe gar nichts!“ und „Ich kann mich nicht entscheiden, alles ist so geil!“ Der erste Teil der Aussage bezieht sich darauf, dass Fallout 4 hinsichtlich der Bedienung manchmal etwas sperrig ausfällt. Doch das ist laut CBS nur Nebensache: „Die Story steckt voller großer und kleiner Überraschungen – einige werden Sie mit offenem Mund zurücklassen. Das gilt nicht nur für die Hauptmissionen! Fast jede Mission in Fallout 4 spielt sich großartig.“

Der Hund ist nur einer von mehreren möglichen Begleitern und steht dem Spieler recht frühzeitig zur Verfügung.

Gameswelt bewertet das Spiel unter der Überschrift „Endzeit fürs Sozialleben“ mit 9 von 10 Punkten. „Der eigentliche Star ist die Spielwelt in und um Diamond City (Boston). Es gibt unfassbar viel zu entdecken, immer wieder locken uns Landmarken oder Symbole auf dem Radar. Nicht selten stolpern wir beim Erkunden über weitere Nebenquests und Geheimnisse. Die Detailverliebtheit der Entwickler ist wahrlich bewundernswert“, so das Urteil der Tester. Auch hier stellt die Redaktion die für Bethesda immer wieder typischen Schwächen fest, gerade in den Bereichen Technik, künstliche Intelligenz und Bedienung. Doch scheint das den Gesamteindruck nicht zu trüben, andere positive Aspekte rücken in den Vordergrund: Die Dialoge seien erfreulich gut synchronisiert, es gebe deutlich mehr Kampf als in früheren Teilen und die Shooter-Mechanik funktioniere um einiges runder und flüssiger. „Fallout 4 saugt den Spieler stärker ins Spiel als jeder Power-Staubsauger ein Katzenhaarbüschel.“

„Eine riesige, verrückte Spielwiese“

Spieletipps sieht das ähnlich. „Bethesda hat eine wundervolle Welt erschaffen, die auch grafisch durchaus zu überzeugen weiß – solange es sich um die Umgebung dreht“, betonen die Tester. Kritik ernten vor allem die maskenhaften Charaktere und das fummelige Mikromanagement beim Crafting. Dennoch lässt die Redaktion keinen Zweifel am hohen Spaßfaktor und bewertet die „riesige Spielwiese in einem postapokalyptischen, verrückten Amerika“ mit 9 von 10 Punkten plus Award.

Ebenfalls saftige 88 von 100 Punkte gibt es bei den Kollegen von der PC Games. Fallout 4 sei fast (!) ein Traumspiel, mit einer detailverliebten Welt, actionreichen Kämpfen, vielen Items und Orten zum Erkunden – im Grunde Fallout 3 in schön. Lediglich bei der Hintergrundgeschichte und den Entscheidungen hat sich der Rezensent mehr erhofft. Im Vergleich zu einem Witcher 3 fehle es an packenden Szenen, an Dramatik und Wucht.

Die Grafik des Spiels ist nicht atemberaubend, aber mit ihrer düsteren, schmutzigen Optik extrem stimmungsvoll.

Etwas ratlos lässt uns die Review des Gamestar zurück. Wobei die Kritik im Artikel an sich wohlgemerkt nicht zwingend von der Hand zu weisen ist! Es geht auch hier um typische „Bethesda-Haken“: schwache Animationen und Texturen, Programmfehler, KI-Mängel, erzählerische Unbeholfenheit, wüstenflusstrockene Dialoge, uninspirierte Standardquests, umständliche Menüs usw. Problematisch wirkt aber, dass gefühlt 80 Prozent des Textes die Schwächen in den Vordergrund wuppen und nur wenige positive Aussagen erklären, warum man das Spiel am Ende mit 87 von 100 Punkten, einem Gold-Award und einer Extra-Auszeichnung für den Umfang ehrt.

„Die Iron-Man-Powerrüstung ist bombig!“

Mutmaßlich geht es bei Gamestar um das viel zitierte Jammern auf hohem Niveau. Denn: „Nicht umsonst hat Bethesda »The Wanderer« als Trailersong für Fallout 4 gewählt. Die Freiheit, das Wandern machen den größten Reiz aus - am liebsten natürlich als Ein-Mann-Panzer, die Iron-Man-Powerrüstung ist einfach bombig!“

Die Rezensionen von Eurogamer und GIGA Games waren zum Redaktionsschluss noch nicht online. Beim Fallout 4-Tagebuch von Gamona fehlte noch die abschließende Bewertung.

Score: 7
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Siman66 3 0

Daumen hoch!

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