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Watch_Dogs 2 Ubisoft Connect

Watch_Dogs 2

Spiele als Marcus Holloway, einem brillanten jungen Hacker, der in der Wiege der technologischen Revolution, in der San Francisco Bay Area, lebt. Schließe dich Dedsec, einer berüchtigten Hackergruppe, an und decke die verborgenen Gefahren von ctOS 2.0 auf, das in der Hand korrupter Unternehmen ge...

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1. Dezember 2016 – Harald FränkelGP Buchstabenschubser

Gamesplanet Review-Übersicht - Heute: Watch Dogs 2

VON HARALD FRÄNKEL

PC-Besitzer mussten länger auf den Release warten, doch jetzt ist Watch Dogs 2 da! Wir verraten, um was es bei dem Action-Adventure geht und wie die Presse urteilt. Gamestar etwa adelt es im Test mit 85 von 100 Punkten und gleich zwei Awards.

Im San Francisco der nahen Zukunft überwacht ein Computernetzwerk die Stadt und deren Einwohner. Die Befürworter betonen, dass die Metropole dadurch sicherer sei, Kritiker warnen vor dem gläsernen Bürger. Das Szenario ist also ähnlich wie das aus dem ersten Watch Dogs - erwartungsgemäß. Der Spieler legt sich in Teil 2 erneut mit der Firma Blume Industries an, die mit der Version 2.0 von ctOS eine neue Kontrollsoftware veröffentlicht hat. Chicago und Aiden Pearce als Handlungsort beziehungsweise Held sind allerdings Vergangenheit. Diesmal steht auch kein privater Rachefeldzug im Mittelpunkt, sondern ein hehres, größeres Ziel. Laut Online-Magazin Gamepro bewegt sich das neue Action-Adventure dabei zwischen Hacker-Dystopie und Tech-Satire.

Der Held in Watch Dogs 2 heißt Marcus Holloway. Vorgänger Aiden Pearce bekommt einen Gastauftritt.

Protagonist Marcus Holloway schließt sich in Watch Dogs 2 der Hackergruppe DedSec an. Die kennt man ebenfalls aus Teil 1, als virtuelles Pendant des im realen Leben existierenden Web-Kollektivs Anonymous. DedSec deckt die Gefahren von ctOS2.0 auf und bringt die Machenschaften bestechlicher Unternehmer ans Licht. Mithilfe seiner Unterstützer will Holloway deshalb den Cyberangriff des Jahrhunderts starten, um den Menschen der Stadt die Freiheit wiederzugeben. Parallelen zum Roman 1984 von George Orwell sind ebenso unübersehbar wie die zu GTA 5: Der Spieler ist nicht nur als Hacker und schleichend unterwegs, um etwa an Informationen zu kommen, auf Überwachungskameras zuzugreifen oder irgendwas in die Luft zu sprengen. Er rast obendrein in Vehikeln durch die offene Spielwelt und nutzt Waffen als Argumentverstärker.

„Fantastischer Spielplatz“

Das Warten auf die PC-Version hat sich laut Gamestar gelohnt. Sie vergibt einen Gold-Award und eine Auszeichnung für den Umfang. „Dank vorbildlich angepasster Maus- und Tastatursteuerung spielen sich die Schusswechsel samt Deckungsmechanik deutlich präziser und spaßiger als auf den Konsolen.“ San Francisco sei nicht nur eine fantastische Kulisse, sondern auch im wahrsten Sinne des Wortes ein fantastischer Spielplatz, meint Heiko Klinge. „Während mich die Missionen in GTA 5 nahezu komplett durchchoreographiert und wie auf Schienen von A nach B führen, genieße ich in Watch Dogs 2 noch echte spielerische Freiheit.“

„Reichlich Humor“

Bei Computer Bild Spiele schafft Watch Dogs 2 die Eins vor dem Komma (Schulnote 1,70). Ubisoft habe aus den Fehlern des ersten Teils gelernt und präsentiere nun einen frischeren, moderneren und vor allem spielbareren Titel, heißt es dort. Benedikt Plass-Fleßenkämper freut sich über die „teils sehr ideenreichen Schauplätze und „sympathischen Helden mit reichlich Humor“. Watch Dogs 2 breche endlich mal aus dem Ubisoft-Einerlei aus und überzeuge fast auf ganzer Linie. „Nicht nur Fans der TV-Serie Mr. Robot bekommen ein erstklassiges Cyber-Abenteuer geboten.“

Mit einem Laptop gelangt der Protagonist an jedwede Information über die gläseren Bürger der Stadt.

Bei 4Players erreicht das Action-Adventure 83 von 100 Punkten. Für die PC-Fassung gibt's wegen der vielen Einstellungsmöglichkeiten hinsichtlich der Optik ein Sonderlob: Auf Highend-Geräten sei die Grafik eine Pracht. Mathias Oertel schätzt darüber hinaus das Drehbuch, das die Hauptmissionen eine spannende Geschichte um den Einfluss von Megakonzernen und die Gefahren moderner Informationstechnologie spinnen lässt. „Dabei nimmt man sich aber erfreulicherweise nicht immer ernst, was dem grundsätzlich lockeren sowie humorvollen Ansatz dieses Hightech-Abenteuerspielplatzes sehr gut tut, ohne dass die Figuren an Charakter verlieren.“

„Überdreht und satirisch“

Die letzte Anmerkung ist insofern hochinteressant, weil einige Magazine ausgerechnet die virtuellen Darsteller kritisieren. Unter anderem ist da vom „fremdschämigen Hacker-Hipster Marcus Holloway und seinen Klischee-Kumpels“ (Gamestar) die Rede. 4Players und Computerbild Spiele behaupten nun das Gegenteil, was stimmt? Wir packen dieses Thema in die Schublade mit der Aufschrift „Geschmacksache“. Giga Games sieht es so: „Anders als im tristen Chicago des ersten Teils warten in San Francisco Palmen, Sonnenschein, Strände und jede Menge junger Technikvisionäre im benachbarten Silicon Valley. Im Rahmen dieses lockeren und satirischen Szenarios funktionieren nach einiger Eingewöhnung auch die überdrehten Charaktere ganz gut.“ Wertung: 8 von 10 Punkten.

„PC-Fassung die beste Version“

Auch GamersGlobal hat den Watch Dogs 2-Test nach dem Release der PC-Fassung extra aktualisiert. „Spielerisch und inhaltlich ändert sich nichts – trotzdem handelt es sich aufgrund der Grafik um die beste Version“, so Christoph Vent, der 8 von 10 Punkten gibt. „Mein Spielerlebnis hat sich von Mission zu Mission verbessert. Die Story nimmt Fahrt auf, auch werden meine Freiheiten immer größer, je mehr Skills ich freischalte. Ich habe es teilweise richtig genossen, die Missionsgebiete über Kameras und meine Drohne auszuspionieren und mir einen Plan zurechtzulegen. San Francisco ist einfach wunderschön und durch die NPCs, die mit diversen Aktionen mehr als nur Requisiten sind, sehr lebendig. Aber auch wegen der schönen Aussichten über die Bucht der Stadt kehre ich in den nächsten Wochen sicher noch ein paarmal in die kalifornische Metropole zurück.“

So eine Verfolgungsjagd mit der Polizei im sonnigen San Francisco macht auch optisch was her.

Bei Eurogamer gibt es wie immer keine Bewertung in Zahlenform, dafür das Prädikat „Empfehlenswert“. Im Fazit von Alexander Bohn-Elias heißt es: „Ein frisches, freches und häufig einfallsreiches Open-World-Spiel vor toller Kulisse. Die PC-Umsetzung erfreut durch ihre Tiefe an Optionen.“ Auch Gameswelt verzichtet seit einiger Zeit auf eine Benotung, im Review kommt nur gedämpfte Begeisterung rüber. PC Games wertet mit 78 von 100 Punkten, Spieletipps mit 76 von 100. Einen deutlichen Ausreißer nach unten liefert Gamona: 6 von 10 Punkte sind auch im internationalen Vergleich extrem wenig, weltweit liegen die Wertungen bei durchschnittlich 83 von 100 Punkten (Konsolenfassungen, Stand: Mittwoch, 1. Dezember, PC-Tests standen noch aus). Das renommierte US-Magazin IGN ist beispielsweise wie Gamestar mit 85 von 100 Punkten dabei (Read me!).

Deutsche Tests zum Nachlesen:

Gamestar: 85/100 und Gold-Award sowie Award für Umfang (Test lesen)
Computer Bild Spiele: Schulnote 1,70 (Test lesen)
4Players: 83/100 (Test lesen)
Giga Games: 8/10 (Test lesen)
GamersGlobal: 8,0/10 (Test lesen)
Gameswelt: „Hippes Hacken“ (Test lesen)
Eurogamer: „Empfehlenswert“ (Test lesen)
PC Games: 78/100 (Test lesen)
Spieletipps: 76/100 (Test lesen
Gamona: 6/10 (Test lesen)

Score: 1
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